VBE aktuell 11/19: Ein Plus von 8 Prozent und Erhöhung der Angleichungszulage
Bei den Verhandlungen für die Beschäftigten der Länder ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Potsdam zu einer Tarifeinigung gekommen.
Der VBE NRW begrüßt die lineare Erhöhung mit einem Gesamtvolumen von durchschnittlich 8 Prozent.
Allerdings gibt es im Bereich der Lehrkräfte durchaus noch Luft nach oben. Dass die Angleichungszulage um 75 Euro auf insgesamt 105 Euro erhöht wird, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Von der Realisierung einer Paralleltabelle sind wir aber noch weit entfernt.
Der VBE NRW wird die Zusage der Arbeitgeber, über eine Besserstellung im Lehrkräftebereich weiter zu verhandeln – und zwar direkt nach Abschluss der Einkommensrunde 2019 – sehr ernst nehmen.
„Es geht um Wertschätzung für die verantwortungsvolle Arbeit, die Lehrkräfte tagtäglich schon seit vielen Jahren leisten. Und es geht um Gerechtigkeit bei ihrer Bezahlung. Wer qualifizierte Lehrkräfte haben will, muss jetzt handeln. Der VBE wird nicht locker lassen, bis wir eine attraktive Bezahlung für alle Lehrkräfte erreicht haben.“, erklärt Jutta Endrusch, stellvertretende Landesvorsitzende des VBE NRW und Mitglied des VBE in der Verhandlungskommission des dbb.
Die Kernpunkte des Ergebnisses
Die lineare Steigerung beträgt im Gesamtvolumen
- 3,2 % (mindestens 100 Euro) zum 1. Januar 2019,
- nochmals 3,2 % (mindestens 90 Euro) zum 1. Januar 2020 und
- schließlich 1,4 % (mindestens 50 Euro) zum 1. Januar 2021.
Dabei wird die jeweilige Stufe 1 in der Tabelle überproportional erhöht. Das ergibt unter Einberechnung aller weiteren Faktoren der Tarifeinigung ein Gesamtvolumen von durchschnittlich 8 %.